Meine (Yoga) Philosophie 

Yoga ist der Weg, zu erkennen, wer ich wirklich bin.

Die Seele, unser wahres Selbst, ist spirituell und ewig ein kleines Teilchen Gottes.

Im Hatha Yoga werden 5 Hüllen beschrieben, die die Seele bedecken.

Um unsere Seele zu erkennen, müssen die Hüllen gereinigt werden.

Die Yoga Praxis beginnt mit einem Reinigungsprozess.

Je reiner unsere Körperhüllen werden, je freier die Energie fließen kann, je klarer unser Geist wird, je mehr wir uns von negativen Gedanken und Eigenschaften lösen, je mehr wir unser Schicksal/Karma akzeptieren können, desto mehr beginnen wir von Innen heraus zu scheinen und die Eigenschaften der reinen Seele, welche ewiglich unberührt ist vom materiellen Leid, kommen zum Vorschein.

Yoga ist der Weg, sich wieder zu erinnern, raus aus der Dunkelheit und der Unwissenheit, hin zum Licht, zur absoluten Wahrheit, zu Gott.

Eine bewusste Yoga Praxis hilft uns dabei, den Körper zu reinigen sowohl den physischen als auch den mentalen und energetischen Körper.

Neben den ernsthaften eigenen Bemühungen ist jedoch die Barmherzigkeit Gottes entscheidend, denn Er/Sie sind letztendlich diejenigen, die der aufrichtigen Seele die Bedeckungen nehmen können, wenn sich eine Seele Ihnen wieder zuwendet.

Als ich vor 20 Jahren erstmalig bewusst mit Bhakti Yoga (dem Yoga der liebenden Hingabe zu Gott) in Berührung kam, wendete sich mein Leben in eine positive Richtung.

Ich bin sehr dankbar darüber, was ich bisher von vielen spirituellen Lehrern lernen durfte, die mir halfen, das Leben besser verstehen und annehmen zu können.

Die Erkenntnis dabei, dass ich die einzige bin, die für mein Schicksal verantwortlich ist, ist unglaublich hilfreich und führt dazu, ins selbständige Tun zu kommen.

Im Gegensatz zur eher asketisch orientierten Yoga Praxis (Hatha Yoga etc.), wo es unter anderem viel um Kontrolle der Sinne geht, schätze ich sehr die liebevolle Herzlichkeit der Bhakti Gemeinschaft und möchte sie in meinem Leben nicht mehr missen.

Und dennoch kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass mich der körperlich orientierte Yoga, also das Praktizieren der Yoga Positionen (Asanas) und das Ausführen von Pranayama (Energiekontrolle, Atemübungen), welches ich seit 2018 intensiv ausübe, mir auch in meiner Bhakti Yoga Praxis sehr geholfen haben.

Mein Körper fühlt sich besser an als vor 10 Jahren, mein Geist wird wacher und klarer, depressive Verstimmungen gibt es immer seltener….

Yoga ist ein nie endender Pfad, der immer freudvoller wird je weiter wir ihn gehen…

Radhe Shyama ki Jay!